Wissen und verstehen
Wissen und verstehen, vielleicht könnte man sagen, wissen oder verstehen.
Es ist meine Assoziation von diesen beiden Begriffen. Es steckt kein wirklicher wissenschaftlicher
Hintergrund dahinter. Es ist einfach nur die Wiedergabe meiner persönlichen Erfahrung.
Wissen oder verstehen? Was meine ich? Was verstehe ich darunter?
Ich versuche es einfach mal zu erklären.
Kommen wir mal wieder zu dem Beispel Backen. Was hat denn Backen schon wieder damit zu tun?
Vielleicht wird es deutlich, wenn ich das Beispiel erläutere.
Ich will backen und habe das Rezept im Kopf. 400g Mehl, 5 Eier, 1 Pck. Backpulver etc.
Also habe ich das Wissen wie ich einen Kuchen backe. Aber warum muss ich ihn so zubereiten?
Warum 500g Mehl, warum 5 Eier? Ich weiß wie es geht, aber ich verstehe es nicht.
Nehmen wir an, ich habe eine Form die jetzt größer ist. Jetzt kommt das Problem!
Kann ich einfach mehr von allem nehmen? Wenn ja, in welchem Verhältnis?
Ich suche mir ein Rezept was meiner Menge für die größere Form am nächsten kommt.
Das kostet Zeit und Energie. Vielleicht sage ich auch: ich lasse es lieber bleiben.
Verstehe ich das Rezept, dann kann ich auch ohne Probleme einen Kuchen in allen Größen backen.
Ich weiß, dass dieses Beispiel ein bisschen aus der Luft gegriffen ist.
Es soll nur verdeutlichen, dass ich Sachen verstehen muss. Somit kann ich mir viele Sachen selbst herleiten.
Ich muss nicht suchen oder jemanden finden der mir helfen kann.
Mit dem Verstehen spare ich Energie und Zeit.
Aber wie?
Aber wie mache ich das?
Wenn ich auf ein Thema stoße, welches ich nicht kenne, dann nehme ich das Internet zu Hilfe.
Das magische Wort heißt googeln. Wenn man was nicht kennt, dann muss man es sich anlesen.
So schafft man sich viel Wissen an.
Ich kann doch nicht nach allem was ich nicht weiß googeln! Doch, klar kann man das oder
ich kenne jemanden, der es mir erklären kann.
Man muss kein wandelndes Wikipedia werden. Aber Wissen hat noch niemandem geschadet.
Wissen ist gut, viel Wissen ist besser.
Und fragen ist keine Schande.
Und wie ist das jetzt mit den Verstehen?
Es gibt einige Themen in meinem Arbeitsbereich, da reicht Wissen nicht aus. Ich muss es verstehen.
Erst dann kann ich die komplexen Zusammenhänge verarbeiten.
Bei der Planung von Abläufen ist es wichtig Themen zu verstehen. Sonst kann ich verschiedene Methoden nicht in die Abläufe
einarbeiten. Zumindest nicht effektiv.
Und wieder sind wir bei unserem Beispiel, dem Backen. Ich weiß, was für Zutaten und wieviel davon in meinen Teig müssen.
Es ist gut, das Wissen zu haben. Ich kann viele solcher Kuchen oder Teigwaren backen.
Kann ich damit aber neue Kreationen generieren? Nein, weil ich nicht weiß, wie sich der Teig verhält.
Das heißt, ich kann immer nur meine Kuchen backen deren Rezepte ich kenne.
Ich will mich aber weiter entwickeln, mal was anderes machen, vielleicht das einzigartige kreieren.
Deswegen muss ich verstehen, wie sich die Zutaten zueinander verhalten.
Ändere ich etwas, dann weiß ich nicht ob der Kuchen zu trocken oder klitschig wird?
Deswegen muss ich meine Rezepte verstehen.
Was bringt mir das ganze jetzt?
Viel Wissen und viel zu verstehen bringt viele Vorteile.
- Ich kann neue, vielleicht komplexere Inhalte schaffen.
- Man macht sich mit seinem Wissen unentbehrlich.
- Man bekommt größere und bessere Aufgaben.
- Du wirst einen Vorteil gegenüber deinen Kollegen haben.
- Du brauchst weniger Hilfe und kannst deine Aufgaben besser alleine erledigen.
- u.v.m.
Die Vorteile liegen auf der Hand.